Die Griechen waren die ersten!

[… „Die Griechen der Antike waren die ersten, die sich theoretisch mit dem Wesen der Biene, der Staatenbildung und der Honiggewinnung auseinandersetzen. Bereits 600 v. Chr. gab es in Griechenland eine voll entwickelte und gesetzlich geregelte Imkerei. Aristoteles ( 384 bis 322 v. Chr. ) verfasste das erste Fachbuch über die Bienenzucht.“ […]

Aristoteles selbst hielt fest: [… “ Bei jedem Ausflug setzt sich die Biene nie auf artverschiedene, sondern nur auf artgleiche Blüten, fliegt zum Beispiel von Veilchen zu Veilchen und rührt keine andere an, bis sie in den Stock zurückgeflogen ist. Sobald sie in den Stock kommen schütteln sie ihre Last ab, und einer jeden Biene folgen drei oder vier andere. Was diese in Empfang nehmen ist schwer zu sehen, auch ist noch nicht ihre Arbeitsweise beobachtet worden...“ Fast 2500 Jahre später wird Karl von Frisch das Rätsel lösen und entdecken, dass die nachfolgenden Bienen von der tanzenden Biene Informationen in Empfang nehmen und dann ihr eigenes Verhalten danach richten.“ …]

© Textauszug aus "Bienen im Antiken Griechenland"
vom Bienenzuchtverein Sulzbach-Rosenberg
Bienenkästen

"Wandernde" Bienenkörbe

Dieses Wissen, die Erfahrungen aus Jahrhunderten um die Bienen, sind die Basis der Imkerei Griechenlands. So werden die Bienenkörbe abhängig von den Blütezeitpunkten der jeweiligen jahreszeitabhängigen Bienenweiden und Pflanzen jeweils an den entsprechenden Ort versetzt und am Ende des Weidezyklus wird der Honig geerntet.

Somit ist auch die außergewöhnlich hohe Reinheit der Honige zu erklären. Darüber hinaus finden die Bienen hierdurch auch immer die besten Bedingungen vor, so dass vollständig auf Zusatznahrung für die Bienen verzichtet werden kann.

"Kaltgeschleuderter" Honig

Die Ernte des Honigs erfolgt durch das sogenannte Schleudern der Honigwaben. Wichtig dabei ist, dass der Honig zu keiner Zeit erhitzt wird. Die Zentrifugalkraft treibt den Honig aus den Waben und wird direkt abgefüllt.

Natürlich erfolgen diese Arbeitsschritte heute unter den höchsten, modernen und hygienischen Standards ohne jegliche Zusatz-, Aroma u. Konservierungsstoffe.

Sie erkennen die hohe Qualität eines Honigs im Übrigen daran, dass der Faden des Honigs nicht abreißt, da u. a. sein Wassergehalt sehr niedrig ist.

Ökologisch sinvoll

Viele Imker haben kein Bio-Zertifikat (teilweise schlichtweg aus ökonomischen Gründen - die Zertifizierung eines Betriebes kostet jährlich sehr viel Geld), das sie als Werbemaßnahme oder "Gewissensberuhigung" benutzen.

Die meisten griechischen Imker arbeiten ökologisch sinnvoll, das ist Tradition. Dabei geht es Ihnen nicht darum den Honigertrag zu maximieren oder die höchste Rendite zu erwirtschaften. Umwelt und Ertrag müssen in einem harmonischen Verhältnis zueinander stehen. Aus diesem Grund sind auch nicht alle Sorten stets verfügbar.